Sprachbarrieren überwinden: 5 Tipps
1. Einfache Sprache verwenden
Stellen Sie sich vor, Sie erzählen einem Freund eine Geschichte. Sie ist einfach, logisch und verständlich. Genauso sollte es bei der Kommunikation am Arbeitsplatz sein. Wie das gelingt? Verwenden Sie Wörter im richtigen Kontext, vermeiden Sie Fachjargon, Umgangssprache und Wörter mit doppeltem Sinn und wiederholen Sie alles, was für Verwirrung sorgen könnte.
Grundsätzlich spielt es keine Rolle, ob Sie mit Muttersprachlern oder Nicht-Muttersprachlern am Arbeitsplatz sprechen. Es ist immer eine gute Idee, in einfacher Sprache zu kommunizieren. Lange Sätze mit komplizierter Sprache sind meist verwirrend. Nicht-Muttersprachler verstehen möglicherweise nicht, was Sie sagen möchten und Ihre Botschaft geht verloren. Hinzu kommt: Viele Menschen fragen nicht nach einer genaueren Erklärung. Das kann für Missverständnisse und Fehler sorgen.
2. Sprachkurse anbieten
Ein Sprachkurs kann Nicht-Muttersprachlern einige grundlegende Sprachkenntnisse für den Arbeitsalltag beibringen. Wörter, Redewendungen und relevante oder spezifische Geschäftsterminologie helfen ihnen, die Arbeit besser zu erledigen.
Sprachkurse können zudem für alle Mitarbeiter vorteilhaft sein, wenn es um den Umgang mit ausländischen Märkten geht. Denn natürlich werden Sie umso erfolgreicher sein, je besser Sie Ihren Zielmarkt kennen. Es geht darum, die Sprache und die Kultur der jeweiligen Zielgruppe zu verstehen.
3. Muttersprache des Mitarbeiters lernen
Das Erlernen einiger grundlegender Begrüßungen und ermutigender Worte in der Muttersprache des Mitarbeiters stärkt die Kommunikation und baut Beziehung auf. Denn wenn jemand einem neuen Unternehmen beitritt, ist es entscheidend, dass er sich willkommen und zugehörig fühlt.
Wenn man weiß, dass der Mitarbeiter Deutsch als Zweitsprache spricht, kann man beispielsweise mit einfachen Gesten – wie dem Aufhängen eines Willkommensschildes in der Muttersprache des neuen Mitarbeiters – zu mehr Wertschätzung beitragen. Unterschätzen Sie nicht die positive Wirkung. Es dient nicht nur als Eisbrecher, sondern zeigt auch, dass man die neuen Mitarbeiter respektiert und sie ernst nimmst, indem man ein wenig über Sprache und Kultur lernt.
4. Bilder sprechen lassen
Manchmal ist der einfachste Weg, etwas Neues zu lernen, indem man jemand anderem dabei zusieht. Das Zeigen statt Erzählen beseitigt die Sprachbarriere, sei es durch das Demonstrieren einer praktischen oder technischen Fähigkeit.
Ähnlich können visuelle Elemente wie PowerPoint-Präsentationen eingesetzt werden. Mithilfe von visuellen Elementen können Mitarbeiter oft besser lernen und Zusammenhänge verstehen. Durch die visuellen Eindrücke wird die Botschaft zudem bedeutungsvoller.
5. Dokumente übersetzen
Die Übersetzung wichtiger Dokumente in die Muttersprache eines Mitarbeiters trägt dazu bei, dass dieser komplexe Aufgaben oder Anweisungen besser verstehen kann. Wenn das Unternehmen international tätig ist, kann es also sinnvoll sein, wichtige Dokumente in mehrere Sprachen zu übersetzen.