Interview mit María Escudeiro Diemer, Customer Service Representative in Mainz
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Berlitz
"Berlitz ist dynamisch, lebhaft, abwechslungsreich und spannend. Dieser Rhythmus hält uns fit!"
María Escudeiro Diemer kommt ursprünglich aus Buenos Aires, wo sie erste berufliche Erfahrungen in einem Import-Export-Unternehmen sammeln konnte. Während eines Besuches von Freunden in Deutschland lernte sie allerdings ihren zukünftigen Ehemann kennen, weshalb es sie schon bald in seine Heimatstadt Mainz ziehen sollte. Um ihr Deutsch zu verbessern, kontaktierte die gebürtige Argentinierin Berlitz eigentlich nur für eine Beratung. Dabei stellte sich jedoch schnell heraus, dass die damalige Spanischlehrerin dank Schwangerschaft schon bald ausfallen würde – und Frau Escudeiro Diemer zufällig genau das Studiums- und Ausbildungsprofil erfüllte, um als Lehrkraft im Center zu arbeiten! Eine absolute Win-win-Situation für beide Seiten und ein großer personeller Zugewinn für das Berlitz Team in Mainz.
Als Spanischlehrerin brachte so Frau Escudeiro Diemer daher ab Juni 1997 ihren Kursteilnehmern den argentinischen Akzent näher, wobei sie bereits zweieinhalb Jahre später in die Festanstellung wechselte. Seitdem arbeitet sie als Customer Service Representative im Sekretariat, wo sie ihr ausgeprägtes Multi-Tasking-Talent täglich unter Beweis stellen kann. Dabei steht Frau Escudeiro Diemer nicht nur als erster Kontakt sämtlichen Lehrern und Kunden zur Verfügung, sondern kümmert sich auch um alle kleinen und großen organisatorischen Aufgaben, die tagtäglich in dem lebhaften Center anfallen.
Frau Escudeiro Diemer, wie sieht ein typischer Tag im Center aus? Welche Aufgaben werden (fast) täglich erledigt?
Oh, ein typischer Tag im Center ist immer extrem abwechslungsreich – Schlagworte wie aktiv, dynamisch und arbeitsreich beschreiben meinen Arbeitsalltag sehr genau. Egal was passiert, es wird definitiv nie langweilig!
Zu meinen täglichen Aufgaben gehört einerseits das Bearbeiten und Beantworten von E-Mails, die unser Center erreichen. Auch erstelle ich regelmäßig Raumpläne und verteile Lehrerzettel und Lernfortschrittskarten. Da unser System immer aktualisiert werden muss, kümmere ich mich auch um Korrekturen und Änderungen. Und natürlich betreue ich unsere Kunden und unterstütze unsere Lehrer!
Welche Aufgaben gehören zu Ihren Lieblingsaufgaben?
Zu meinen Lieblingsaufgaben gehören auf jeden Fall die Lehrerabrechnung! Das zeigt mir sehr zuverlässig, dass wieder ein Monat um ist. Ansonsten kümmere und helfe ich sehr gerne unseren Kunden, weil ich den Umgang mit Menschen einfach sehr mag und den Kundenkontakt genieße.
Sie sind die erste Person, der unsere Kunden im Center begegnen. Eine große Verantwortung. Welche Eigenschaften sind hierfür essentiell?
Freundlichkeit und Aufmerksamkeit gehören zu den wichtigsten Eigenschaften für meinen Job! Professionalität und Höflichkeit sollten aber ebenso selbstverständlich sein.
Wie schaffen Sie es auch an stressigen Tagen immer gut gelaunt und positiv zu bleiben? Haben Sie einen Geheimtipp?
Einen Geheimtipp habe ich nicht wirklich. An wirklich stressigen Tagen hilft nur tief durchatmen, lächeln und das Beste hoffen!
Wenn Sie etwas an Ihrem Job verändern könnten, was würden Sie gerne ändern?
Ich hätte gerne mehr Zeit, um mich noch mehr um unsere Kunden zu kümmern und um Lehrerkontakte zu pflegen! Mir macht die Arbeit mit den vielen verschiedenen Menschen einfach sehr viel Freude und ich helfe Kunden immer gerne weiter – so wird mein Arbeitstag nie langweilig!
Spannend ist es auch, sich mit den Lehrern aus den vielen unterschiedlichen Ländern zu unterhalten, immerhin sind wir ein kulturell sehr vielseitiges Team. Außerdem habe ich so manchmal wieder die Möglichkeit, mit anderen Muttersprachlern auf Spanisch zu reden.
Wo verbringen Sie gerne Ihre Mittagspause? Gibt es einen kulinarischen Geheimtipp in der Nähe von Ihrem Center?
Ich mache eigentlich keine Mittagspause, da ich nur von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr arbeite. Allerdings ist unser Berlitz Center in Mainz sehr zentral gelegen, wodurch es in der Nähe viele Möglichkeiten zum Mittagessen gibt: So schwärmen viele Kollegen immer von den Falafeln eines libanesischen Restaurants in der Nähe, „Le Cedre du Liban“.
Auch ist in der Nähe das Baristaz, ein Kaffeeladen, dessen Paninis und Kuchen ebenfalls immer wärmstens empfohlen werden. Und in der Römerpassage um die Ecke findet jeder Geschmack etwas passendes: von Brezeln und Brötchen über Salate bis hin zu Burgern und Pommes ist die Auswahl wirklich groß.
Im Mainzer Center finden auch interne Trainings statt. Welche sind das? Wieso in Mainz?
In Mainz findet das interne Verkaufstraining für neue Salesmitarbeiter statt sowie die Trainings für angehende Berlitz Lehrer. Ich würde sagen, dass sich Kursteilnehmer, egal ob es sich um Mitarbeiter von Berlitz oder um Kunden handelt, einfach in Mainz wohl fühlen.
Wir haben ein sehr schönes und neues Center, in dem in Ruhe gearbeitet werden kann. Darüber hinaus ist Mainz einfach eine sehr schöne Stadt, die auch viele Möglichkeiten bietet, um lecker essen zu gehen.
Was sind Ihre Aufgaben dabei?
Zu meinen Aufgaben bei den Trainings zählt die Bewirtung: Frisches Obst besorgen, Tee, Kaffee, Kekse und Knabbereien bereit stellen, Tische in Restaurants reservieren… Alles eben, damit die Teilnehmer gestärkt am Unterricht teilnehmen können.
Ist die Organisation mit einem Sprachtraining vergleichbar oder gibt es hier besondere Herausforderungen?
Oh nein, das ist definitiv nicht vergleichbar! Ein Sprachtraining ist deutlich umfangreicher und anspruchsvoller, da haben wir viel mehr zu tun als bei den internen Trainings.
Die Städte Mainz und Wiesbaden sollen ja im freundlichen Wettbewerb stehen. Gilt das auch für die beiden Berlitz Center der Städte?
Mainz und Wiesbaden arbeiten bei uns eigentlich sehr eng zusammen und wir unterstützen uns immer gegenseitig.
Dazu zählen Lehrervertretungen oder die Unterstützung bei der Suche nach neuen Trainern. Aber auch für ein paar schnelle Infos stehen wir häufig in Kontakt, beispielsweise wenn bei uns ein System nicht funktioniert oder wir temporär keinen Zugriff auf bestimmte Programme haben.
Unser Geschäftsführer Mattias Schwarz hat seine Berlitz-Karriere als Center Direktor in Mainz begonnen. Haben Sie Herrn Schwarz noch als Direktor kennengelernt? Hat er Spuren in Mainz hinterlassen?
Ja, Herrn Schwarz habe ich in der Tat kennen gelernt, denn er hat mich damals noch eingestellt! Spuren hat er definitiv auch in unserem Center in Mainz hinterlassen: Wussten Sie, dass sein Telefontraining heute immer noch die Grundlage für jedes Kundengespräch ist? Man merkt wirklich noch deutlich, dass er lange hier als Direktor tätig war.
Gab es schon kuriose Anfragen, die Sie bearbeiten mussten? Wie haben Sie reagiert?
Kurios in diesem Sinne vielleicht nicht, aber sehr lustig: Ich hatte mal einen Kunden am Telefon, der mit sehr starkem Dialekt gesprochen hat. Ich selbst habe ja durch meine Herkunft einen unüberhörbaren argentinischen Akzent, und in dieser Kombination haben wir uns kaum verstanden!
Glücklicherweise hat der Kunde dann zu Hochdeutsch gewechselt und die Kommunikation hat problemlos funktioniert. Da war ich beruhigt und meine innere Welt wurde ins Gleichgewicht gebracht.
Gibt es eine Anekdote aus der Zeit bei Berlitz, die Sie uns gerne mitteilen würden?
Ich habe bei Berlitz als Spanischlehrerin begonnen und immer versucht, während des Unterrichts meinen argentinischen Akzent etwas zurückzunehmen.
Trotz aller Bemühungen war am Ende des Kurses aber immer ein Hauch meines muttersprachlichen Akzentes bei meinen Kursteilnehmern zu hören – das hat mich irgendwie immer sehr stolz gemacht. Die Muttersprache ist einfach immer hör- und spürbar, egal auf welche Art und Weise eine Unterhaltung geführt wird.
Wie würden Sie Berlitz in 2 Sätzen beschreiben?
Berlitz ist dynamisch, lebhaft, abwechslungsreich und spannend. Dieser Rhythmus hält uns fit!
Was gibt es sonst noch Besonderes über Berlitz Mainz zu berichten?
Wir haben eine extrem angenehme Arbeitsatmosphäre hier in Mainz: Unser Team ist recht klein, dafür ausgesprochen kollegial. Wir halten alle immer zusammen!