Thanksgiving in den USA vs. europäisches Erntedankfest
Das Erntedankfest in Europa ist ein kirchlicher Feiertag, an dem in einem Gottesdienst mit Gesang und Gebet für die Ernte gedankt wird. In den USA hingegen ist Thanksgiving ein ziviler Feiertag, bei dem sowohl die Dankbarkeit als auch das gesellige Zusammensein mit Familien und Freunden beim traditionellen Thanksgiving-Essen im Vordergrund stehen.
Thanksgiving-Traditionen in den USA
Ein paar Tage vor Thanksgiving wird der Feiertag vom amerikanischen Präsidenten offiziell ausgerufen. In einer Rede an die Nation spricht er außerdem über aktuelle Themen und blickt auf die Ereignisse des Jahres zurück.
Eine weitere Thanksgiving-Tradition ist die spektakuläre „Macy’s Thanksgiving Parade“ in New York City. Die live im TV übertragene Parade ist berühmt für die „Floats“ – riesige schwebende Figuren, die durch die Straßen der Stadt ziehen. Auch die sogenannte „National Thanksgiving Turkey Presentation“, bei der ein lebendiger Truthahn jährlich vom amerikanischen Präsidenten feierlich begnadigt wird, gehört zur neueren Edition der Thanksgiving-Geschichte.
Schlemmen mit der Familie: Das traditionelle Thanksgiving-Essen
Auch das Thanksgiving Dinner hat viel mit Tradition zu tun: Die Hauptrolle des Festessens spielt hier natürlich der gebratene Truthahn. Die Truthahnfüllung wird aus Maisbrot, Zwiebeln, Eiern, Sellerie, Petersilie und Gewürzen zubereitet. Dazu wird eine große Auswahl an Beilagen wie Süßkartoffeln, grünes Gemüse, Mais sowie Cranberry- oder Preiselbeersauce serviert. Als Nachtisch essen die meisten Familien einen Pumpkin Pie – einen leckeren, saftigen Kürbiskuchen, oft gereicht mit Schlagsahne.